Weitere Sehenswürdigkeiten

Überblick

Auf dieser Seite finden Sie weitere Sehenswürdigkeiten in Wien, die aber aufgrund der Vielzahl von Angeboten keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Ich habe einige besondere, aus meiner Sicht wichtige Stätten in Wien zusammengestellt, wobei die Reihenfolge des Besuchs keine Rolle spielt. Ein Ansammlung der schönsten Stätten in der Hauptstadt Wien finden Sie an der Wiener Ringstraße. Zusammen mit dem Franz-Josefs-Kai führt die Ringstraße rund um das historische Zentrum Wiens. Zahlreiche historische Bauwerke zählen zu den Hauptsehenswürdigkeiten der österreichischen Bundeshauptstadt. Der überwiegende Teil dieser Sehenswürdigkeiten gehört zum 1. Bezirk der Hauptstadt. Der Wiener Ring führt fast kreisförmig um die historische Innenstadt mit einer Gesamtlänge von etwa 5,2 Kilometern. Heute gehört der gesamte Straßenzug zum Weltkulturerbe der UNESCO - Historisches Zentrum von Wien.
Wiener Hofburg

Einer der größten Anziehungspunkte am Wiener Ring ist die Hofburg. Die Hofburg war die Residenz der Habsburger in Wien. Seit 1945 ist sie der Amtssitz des Österreichischen Bundespräsidenten. Innerhalb der Hofburg befinden sich heute die Österreichische Nationalbibliothek sowie verschiedene andere Museen, darunter die Albertina und das sehr sehenswerte Ephesos-Museum in der Neuen Burg. Der im Laufe von nun fast acht Jahrhunderten immer wieder ergänzte, vergrößerte und unregelmäßige Gebäudekomplex beinhaltet auch zwei Sakralbauten. Zum einen ist dies die Hofburgkapelle und zum anderen die Augustinerkirche. Teile der Wiener Hofburg werden als Amalienburg, Neue Burg, Leopoldinischer Trakt, Reichskanzleitrakt, Hofbibliothek, Redoutentrakt und Festsaaltrakt bezeichnet.

Auch der bis 1918 nur für die kaiserliche Familie zugängliche Burggarten gehört zu diesem Komplex. Der älteste Teil der Wiener Hofburg ist der sogennante Schweizertrakt. Hier befindet sich die gotische, im 15. Jahrhundert umgebaute Burgkapelle sowie die Geistliche und die Weltliche Schatzkammer. In der Schatzkammer befinden sich die Herrschaftsinsignien des Heiligen Römischen Reiches (Reichskleinodien) und des Kaisertums Österreich. Hofkapelle und Schatzkammer gehören zum Kunsthistorischen Museum. Der Schweizerhof wurde zur Zeit Karls V. durch den Bruder des Kaisers, den römisch-deutschen König Ferdinand und späteren Kaiser Ferdinand I. (1558) im Renaissancestil umgebaut.
Ephesos-Museum

Eines der schönsten Museen in Wien ist das Ephesos Museum in der Neuen Burg. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts forschen österreichische Archäologen, unterbrochen nur durch die beiden Weltkriege, unter der Leitung des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) in den Ruinen der Stadt. Bis 1906 gelangten Ausgrabungsgegenstände in mehreren Lieferungen in die damalige k. und k. Hauptsstadt Wien. Seit Anfang Dezember 1978 befindet sich das Ephesos Museum in der Neuen Burg. Vorher waren die vorhandenen Schaustücke an mehreren Orten provisorisch ausgestellt, zeitweilig auch im Theseustempel des Volksgartens. Die hier ausgestellte Sammlung des Ephesos Museum gehört zum Bestand der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien.
Artemistempel in Ephesos

Die einstige Weltstadt Ephesos (Ephesus) - bekannt auch durch die Briefe des Apostel Paulus aus dem Neuen Testament - befindet sich an der türkischen Ägäisküste im Ort Selcuk, unweit der Stadt Izmir (Smyrna). Sie war eine der größten Städte der antiken Welt und der Ort, an dem sich der Tempel der Artemis befand- eines der sieben Weltwunder der Antike. Im Jahre 1867 entdeckte der britische Ingenieur John Turtle Wood (1821 - 1890) im Zuge seiner Grabungen die Heilige Straße, die Ephesos mit dem Artemision verbunden hatte. Wood gilt bis heute als Wiederentdecker und erster Ausgräber des Artemistempels in Ephesos.

Seit 1895 nimmt das Österreichische Archäologische Institut planmäßige Ausgrabungen vor. Bei den Arbeiten wurden weite Bereiche der Stadt aufgedeckt. Zu den Entdeckungen gehören neben einigen öffentlichen Bauten auch einige große Wohnhäuser. Es handelt sich hier um die sogenannten Hanghäuser, die mit Wandmalereien und Mosaiken zu den besterhaltenen privaten Wohnbauten im östlichen Mittelmeerraum gehören. Heute stellt die antike Stadt Ephesos dank der Arbeiten des Archäologischen Instituts eine der touristischen Hauptattraktionen der Türkei dar. Die Ruinenstätte wird alljährlich von mehreren Hunderttausenden Besuchern frequentiert.
Adresse:
Ephesos Museum
Neue Burg
Heldenplatz,
A-1010 Wien
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 10 -18 Uhr
Einlass ist jeweils bis eine halbe Stunde vor Schließzeit!
Internet: Ephesos Museum
Burgtheater

Das Burgtheater befindet sich am Universitätsring in Wien. Es ist ein österreichisches Bundestheater. Das Burgtheater gilt als eine der bedeutendsten Bühnen Europas und ist nach der Comédie-Française das zweitälteste europäische, sowie das größte deutschsprachige Sprechtheater. Das erste Gebäude befand sich am Michaelerplatz wurde von 1748 bis zur Eröffnung des neuen Hauses am Ring im Oktober 1888 bespielt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Theater 1945 infolge von Bombenangriffen vollständig zerstört. Die Wiedereröffnung erfolgte zehn Jahre später am 14. Oktober 1955.

Das Theater hatte im Laufe seines Bestehens verschiedene Namen, zuerst k.k. Theater nächst der Burg, dann bis 1918 k.k. Hof-Burgtheater und danach schlicht Burgtheater. Die Wiener nennen es liebevoll "Die Burg", das Ensemble nennt man Burgschauspieler. Seit 2009 ist Matthias Hartmann Direktor des Hauses.
Adresse:
Burgtheater Informationen
Kassenhalle
Universitätsring 2
A-1010 Wien
Telefon: +43(1) 51444-4140
Fax: +43(1) 51444-4143
Internet: Burgtheater.at
Burggarten

Der Burggarten in Wien ist eine öffentliche Parkanlage und befindet sich an der Wiener Ringstraße. Hier befand sich ursprünglich die Vorstadt vor dem Widmertor. Ab 1637 lag dort die Augustinerschanze. Nachdem Napoleon 1809 die Augustinerschanze und die Augustinerbastei sprengen ließ, wurde nur die Bastei wiederaufgebaut. Später entstand hinter der Augustinerbastei der Kaisergarten- der Privatgarten des Kaisers. Errichtet wurde der Burggarten von Ludwig Gabriel von Remy und dem Hofgärtner Franz Antoine dem Älteren. Kaiser Franz wirkte persönlich mit. Besonderen Wert legte man auf neuartige Pflanzen. Im Jahr 1919 wurde die Anlage öffentlich zugänglich und kurzzeitig in Garten der Republik und danach endgültig in Burggarten umbenannt.
Albertina

Die Museum Albertina ist im ehemaligen Palais Erzherzog Albrecht im Stadtzentrum von Wien untergebracht. Das Museum beherbergt eine der größten und bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt mit einem Umfang von ungefähr 65.000 Zeichnungen und über einer Million druckgrafischer Blätter. Der Rahmen der ausgestellten und archivierten Exponate reicht von der Spätgotik bis zur zeitgenössischen Kunst. Leihgeber ermöglichen der Albertina die dauernde Präsentation von Gemälden; in mehreren Ausstellungshallen werden spartenübergreifende Kunstausstellungen abgehalten. Der Name Name des Museums - Albertina - stammt vom Begründer der grafischen Sammlung, Herzog Albert Kasimir von Sachsen-Teschen.

Er war der Schwiegersohn von Kaiserin Maria Theresia. Nach Herzog Albert wurde das Palais von den Erzherzögen Karl, Albrecht und Friedrich und deren Familien bewohnt. Die grafische Sammlung wurde von Herzog Albert in den siebziger Jahren des 18. Jahrhunderts in der Burg Pressburg (Bratislava) angelegt, wo er als Statthalter Maria Theresias in ihrer Funktion als König von Ungarn residierte.
Adresse:
Museum Albertina
Albertinaplatz 1
A-1010 Wien
Öffnungszeiten: Täglich 10.00 bis 18.00 Uhr
Mittwoch 10.00 bis 21.00 Uhr
Telefon: +43 1 534 83-0
Internet: Museum Albertina
Textquelle Albertina: Wikipedia
Wiener Staatsoper

Das erste Haus am Ring ist die Wiener Staatsoper. Vorgänger des Theaters war das ab 1863 erbaute k.k. Hof-Operntheater. Am 25. Mai 1869 wurde das Haus mit Mozarts Don Juan in Anwesenheit seiner Majestät Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth feierlich eröffnet. Die Wiener Staatsoper ist das wichtigste Opernhaus Wiens und eines der bekanntesten der Welt. Aus den Mitgliedern dieses Orchesters stammen die berühmten Wiener Philharmoniker.

Die Staatsoper ist die Nachfolgerin der Wiener Hofoper, die von der Habsburger Monarchie gegründet und gefördert wurde. Schon die Hofoper war ein führendes europäisches Haus und erlebte viele Uraufführungen.
Adresse:
Wiener Staatsoper
Opernring 2,
A-1010 Wien
Telefon: +43 (1) 51444-2250
Internet: Wiener Staatsoper
Öffentliche Verkehrsmittel:
U-Bahn: U1, U2, U4
Straßenbahnen: 1, 2, D, 62, 65
Autobus: 59A
Lokalbahn: Badner Bahn
Wiener Stadtpark

Der Stadtpark in Wien wurde angelegt im Zuge des Ringstraßenbaus im Jahr 1863. Er war die erste städtische Parkanlage überhaupt und somit für die Öffentlichkeit zugänglich. Errichtet wurde der Park auf der Fläche der ehemaligen Wasserglacis. Die Planung erfolgte durch den Stadtgärtner Dr. Siebeck und den Landschaftsmaler Selleny. In diesem Park befindet sich das Johann-Strauß-Denkmal, das eines der meistfotografierten Denkmäler in Wien ist. Es wurde im Gedenken an den „Walzerkönig“ Johann Strauss Sohn nächst dem Kursalon Hübner errichtet. Das vergoldete Bronzestandbild auf einem Marmorsockel zeigt den Wiener Walzerkönig stehend – ohne den dichten Backenbart – mit einer Geige in der Hand vor einem mit Blättern und schwebenden Paaren reliefierten Laaser Marmorbogen.
Video Wien - Stadtpark
Schloss Belvedere

Erbauer des Schlosses ist Johann Lucas von Hildebrandt (1668 - 1745), der die Gebäude im Auftrag von Prinz Eugen von Savoyen (1663 - 1736) zu Beginn des 18. Jahrhunderts errichtete. Der Name des Schlosses stammt aus dem italienischen Sprachgebrauch und bedeutet "Schöne Aussicht". Die Schlossanlage befindet sich im Wiener Bezirk Landstraße. Das Gebäudeensemble besteht aus dem oberenen und dem unteren Belvedere. Der Garten ist der älteste Teil der Anlage, er wurde schon knapp nach dem Grundstückskauf um 1700 von Dominique Girard angelegt. Zu dieser Zeit wurden erste Terrassierungen vorgenommen. Beide Schlossbauten beherbergen heute die Sammlungen des Belvedere (Österreichische Galerie Belvedere) und Räumlichkeiten für Wechselausstellungen.
Adresse:
Oberes Belvedere
Prinz Eugen-Straße 27,
A-1030 Wien
Anfahrt:
Bahn: Station "Südbahnhof"
S-Bahn: Station "Südbahnhof"
Straßenbahn: D (Station "Schloss Belvedere"),
Bus: 13A, 69A (Station "Südbahnhof")
U-Bahn: U1 (Station "Südtirolerplatz")
Internet: Schloss Belvedere
Sehenswürdigkeiten mit Mozartbezug

Wenn Sie nun auf den Spuren von Wolfgang Amadeus Mozart in Wien wandeln wollen, dürfen Sie mir hier getrost folgen. Ich stelle Ihnen hier einige der Mozartstätten in der Bundeshauptstadt vor, die man entweder von innen besichtigen kann - z.B. das Mozarthaus in der Domgasse - oder die man nur von außen in Augenschein nehmen kann weil z.B. eine Gedenktafel auf Mozarts Anwesenheit an diesem Platz hinweist.
Weitere Informationen zu den Sehenswürdigkeiten in Wien mit Mozartbezug finden Sie hier....!